Menschenrettung Hand in Hand – das war Ziel der Übung am Sonntagmorgen

Für die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Hillscheid stand die Personensuche auf dem Übungsplan. Zur Unterstützung hatten die beiden Übungsleiter die Rettungshundestaffel des DRK OV Kannenbäckerland eingeladen.

Diese Rettungshundestaffel existiert seit 2013 und bildet ausschließlich Flächenhunde aus. Bei der Flächensuche muss das Team im unwegsamen Gelände oder in großen Waldflächen auch nach vermissten Personen suchen und für diese medizinische Hilfe in die Wege leiten. Die Hunde werden dabei so ausgebildet, dass sie ein Gelände auf menschliche Witterung hin durchstöbern.

Mit insgesamt drei Rettungshundeteams trafen sich die Kameraden der Feuerwehr am Euler, wo die ersten Informationen bekannt gegeben wurden. Die Übungsleiter hatten vier Personen im Waldgebiet versteckt. Diese sollten durch die Rettungshunde gefunden werden, und anschließend von den Kameraden der Feuerwehr gerettet werden.

Nun begann die Arbeit für die Rettungshunde. Nach kurzer Einweisung durch den Hundeführer ging auch schon die Suche los. Staffellleitung Gabriele Freytag erklärte den Kameraden, dass die Hunde die gefundenen Personen „verbellen“. Hierbei bellt der Rettungshund so lange bei der gefundenen Person, bis sein Hundeführer bei ihm ist. So wartete man auf das Bellen des Hundes, welches auch bald zu hören war. So konnten die Kameraden, ausgerüstet mit Rettungstuch, Trage und Rettungsrucksack, die vermissten Personen aufsuchen. Hierbei wurden auch nochmal die verschiedensten Rettungstechniken angewendet.

Zum Abschluss der Übung gab es nochmal einen kurzen Austausch zwischen Rettungshundestaffel und Feuerwehr und man war sich einig, dass dies sicherlich nicht die letzte Übung zusammen war. Hiermit nochmal einen Herzlichen Dank an die Teams der Rettungshundestaffel des DRK OV Kannenbäckerland und unsere vier vermissten, die wohlbehalten wieder zuhause sind.